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23.06.2018 – Auf den Spuren der Goldsucher am Bonanza Creek

Hier muss wirklich der Teufel los gewesen sein. 1896 wurde am Bonanza Creek Gold gefunden. Bereits 4 Wochen später war das gesamte Tal mit Claims vergeben.

Das Gold stammt aus seiner Entstehung von der Supernova unserer Vorsonne und wurde durch die Plattenverschiebung in Tiefen Schichten geschmolzen und über Vulkanismus in das Tal gefördert – mal ganz einfach beschrieben. Daher auch die Form in Nuggets, so wie hier das Gold gefunden wird.

In der Grüderzeit des Gold Rush musste jeder ca. eine Tonne an Material und Proviant zum Claim schleppen, davon 30 Meilen zu Fuß. Bis alles vor Ort war waren ca. 1.000 Meilen zu Fuß zurückgelegt. Viele kamen dabei ums Leben.

Wie im richtigen Leben wurden von den 30.000 registrierten Arbeitern nur eine gute Handvoll wirklich reich. Die meisten verloren das gefundene Gold bereits in der folgenden Nacht bei Glücksspiel, Whisky und Bordellen.

Die kommerzielle Produktion der großen Firmen wurde in den 60er Jahren beendet. Das war auch das Ende des größten schwimmenden Schaufelbaggers in Nordamerika. Das Verfahren ähnelt dem Braunkohlebergbau was die Flurschäden betrifft. Heute findet nach wie vor die Goldsuche in kleinen Familienbetrieben statt. Auch sie kämpfen wie früher mit zwei Problemen, dem Permafrost im Boden und Wassermangel, um das Gestein / Sande auszuwaschen.   

(zum Vergrößern Bild anklicken)