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01.06.2019 – Teil 1, Trondheim

Nachdem der 31.05.2019 quasi durch Dauerregen ins Wasser gefallen ist war schon der Sonnenaufgang eine Wohltat. Um 5 Uhr war die Nacht zu Ende und es trieb mich der Gedanke Stadtbesichtigung – geplante 3 Stunden – mit oder ohne Hund. Ich habe mich für einen Kompromiss entschieden, mit Hund, aber vor Öffnung der Geschäfte, denn das wären zu viele Eindrücke für einen jungen Hund auf einmal. Also, schnelles Frühstück und um 6 Uhr ging es los in die Altstadt von Trondheim. Bevor ich zu den Einzelheiten komme:

Die Stadt ist für den Touristen ein Traum, wirklich vergleichbar mit Hamburg, Venedig und anderen Hafenstädten. Trondheim ist eine sehr alte Ansiedlung und Stadt – beginnend mit der Zeit der Vickinger – und war sogar Hauptstadt des Königsreichs. Die Stadt wurde 997 gegründet, ist die dritt größte Stadt Norwegens und zählt 185.000 Einwohner. In Trodheim wurde die erste technische Universität Norwegens gegründet und die Uni „beherbergt“ rund 20.000 Studenten. Die Stadt ist die Sommerresidenz des Königshauses und Krönungen, sowie Vermählungen finden hier im Nidarosdom – Baubeginn 1070 – statt. Die katholischen und evangelischen Kirchenoberhäupter leben noch heute hier. Wie in vielen anderen Städten wurde auch Trondheim immer wieder von verheerenden Stadtbränden heimgesucht. Im Jahre 1681 wurde planerisch die Stadt im Quartalen aufgebaut, um ein Übergreifen der Flammen auf die gesamte Stadt zu verhindern.

Als wichtige Hafenstadt lief im Jahre 1893 das erste Schiff der Hurtigrouten Richtung Hammerfest aus. Vor Trodheim liegt im Trondheimfjord, dem zweit größten Fjord Norwegens eine kleine Insel mit bizarrer Vergangenheit. Erst Mönchskloster, dann Gefängnis vergleichbar zu Alcatraz und im zweiten Weltkrieg als Flugabwehrzentrum.

Neben einer sehr schönen, gemütlichen Fußgängerzone bietet die Altstadt ein unvergleichbares Panorama entlang des Flusses Nidelva. die alten Speicherhäuser auf Pfählen stammen teilweise aus dem 18. Jahrhundert. Aber auch die Moderne hat Einzug gehalten, neben Luxusappartements mit eigenem Anleger bis hin zu attraktiven Restaurants, Bars und urigen Kneipen.

Fazit:

Ein gelungener Ausflug, viel Bewegung und Neues für den Hund, aber das nächste Mal Abends und ohne Hund.

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Da ist beim Bild einfügen was schief gelaufen, daher ein Nachtrag.

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