03.06.2019 – von Trofors zum Storli Campingplatz

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Nicht immer ist alles planbar oder bekannt. Die E6 Richtung Norden wird auf mehr als 100 Kilometern neu gebaut. Auf dem Weg konnte man gut den Aufwand sehen, um eine neue Trasse für die E6 in den Fels zu hauen. Nachteil für den Tourist – sehr viele unattraktive Baustellen und Umleitungen sofern die Baustelle zur Vollsperrung führte. In einer dieser schmalen Umleitungen hat mir ein „Vollpfosten mit dicker WoMo Karre den Außenspiegel beschädigt. Ist zwar nur der kleine Spiegel für den toten Winkel, muss aber repariert werden.

Bei solchen Baustellen ist man gekniffen und muss da durch, denn in einem so dünn besiedelten Gebiet gibt es keine Alternativen an Straßen, die parallel nach Norden führen.

Neben der Natur, auch ein Bergpass mit zugefrorenem See und noch sehr viel Schnee war dabei. Zwei Highlights haben dann auch noch zu ein paar sehr schönen Bilder geführt. Zum einen der Wasserfall Lachsfossen und zum anderen der Stadtbummel in Mosjoen. Die Stadt selbst hat 10.000 Einwohner, die von Textilindustrie und einem sehr großen Aluminiumwerk leben.

Interessant und sehr malerisch ist die – Seestraße auf norwegisch Sjogata – die unter anderem eine lange Häuserreihe direkt im Wasser des Vefsenfjord beherbergt. Das Ensemble umfasst rund 100 bunt bemalte Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert und ist eine der längsten gut erhaltenen Häuserzeile in ganz Skandinavien.

Der erste Campingplatz, den ich ausgewählt habe, hatte tatsächlich Hundeverbot. Der Storli war gar nicht in der Google Suche angezeigt worden. Ein neu angelegter Platz wieder direkt am Fluss. Neben vielen Anglerhütten gibt es 8 Wohnmobilstellplätze mit Stromanschluss und eine große Wiese für Zelte. Das Gebiet bietet viele Wander- und Klettermöglichkeiten, so dass ich denke, dass hier im Sommer viele Rucksacktouristen nächtigen. So früh in der Saison sind alle Hütten unbewohnt und ganze 2 Wohnmobile bevölkern das Gelände.

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