04.08.2018 – von Port Hardy, BC nach Powell River, BC

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Nach relativ wenig Schlaf ging es von Port Hardy, BC zum Fähranleger in Little River.

Die Fahrt auf dem Hwy 19 verlief überwiegend durch waldige Täler, hier und da Seen und im Hintergrund die Berge. Nach dem Abzweig Richtung Little River wurde es eine komplett andere Welt, die eher an den Mittelmeerraum denken lässt. Sehr gepflegte Gärten, teilweise mit freistehenden Palmen, satte, kurz geschnittene Grünflächen und dazwischen Weingüter. Ja, der Wein aus BC lässt keine Wünsche offen, außer beim Preis vielleicht. 

Der Ort selbst ist beeindruckend. Jeder überbietet sich beim Bauen in der Größe der Wohnfläche und der Anzahl der Stellplätze für die Autos. Nimm es nicht zu klein, Schatz…….

Die Fähre pendelt wie ein Bus quer über die Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Vancouver Island mit malerischen Aussichten zurück nach Little River und nach vorne nach Powell River.

Obwohl Powell River wahrlich keine große Stadt ist zeigt sie das grundsätzliche Prinzip der nordamerikanischen Städteplanung. Alles ist in Rasterform geordnet. Die Hauptachsen werden Center, oder Main genannt. Die Straßennamen sind in jede Himmelsrichtung die gleichen und bekommen den Zusatz der Ausrichtung, z. B. 1st Street North. I. d. R. wird die West – Ost – Achse als Avenue und die Nord – Süd Achse als Street bezeichnet. Der Bereich zwischen zwei Straßen heißt Block. Wie bei Aldi, egal wo man ist findet man sich sofort zurecht. Das mediterrane setzt sich am Festland fort, und nicht um sonst heißt dieser Abschnitt Sunshine Coast. Hier kann man es aushalten.

Auch hier ist es gut warm und sehr trocken. Überall stehen Hinweisschilder, dass zurzeit keine Lagerfeuer, auch nicht auf den Campingplätzen, gezündet werden dürfen. Welch eine Einschränkung für einen Canadier…..

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