09.05.2022 Wohnmobiltour von Umag nach Novigrad
Puh, da bin ich mehr oder weniger zwei Jahre durch Corona nicht mehr in WordPress, dem Blog Program gewesen und schon ist die Oberfläche und Funktionalitäten komplett neu. Einfügen von Bildern und Text schreiben bekomme ich wieder hin, die einzelnen Bilder mit Text zu versehen noch nicht.
Von Villach ging es über den beeindruckenden Tunnel durch den Gebirgszug der Karawanken von Kärnten in Österreich nach Slowenien. Und schon war ich in einer anderen Welt, zwar war es bergig wie im Voralpenland, aber gleichzeitig schon mediterran. Trotz anderer Informationen im Netz, ob nun unser Außenministerium oder die lokalen Behörden, gab es an keiner Grenze Corona bedingte Auflagen. Ich wurde freundlich durchgewinkt und nicht einmal Xandro auf dem Beifahrersitz hat dazu animiert den Impfpass zu kontrollieren.
Mal grundsätzlich vorweg, wo Maut bezahlt wird sind die Straßen breit und gut in Schuss, sowohl in Slowenien, als auch in Kroatien. Wo keine Mautgebühr erhoben wird ist das Straßennetz „von – bis“; Schlaglöcher und Enge sind die Regel. Heute gab es immer wieder Passagen wo ich froh war, wenn es keinen Gegenverkehr gab.
Angekommen in Umag war ich schon erstaunt wie leer es noch ist, obwohl es heute mit 25 Grad richtig „geil“ war. Der Campingplatz war gigantisch, jede Parzelle ca. 200 Quadratmeter groß, im Vergleich zu Deutschland 60 Quadratmeter. Lach, fast wie im Flieger drei unterschiedliche Kategorien. Ohne alles, mit Strom oder mit Strom und direktem Abwasserschacht. Dazu Poolanlagen, Restaurant, Bar und Service 24/7 – sehr beeindruckend.
Wie ich es vom Mittelmeer her kenne, egal ob Spanien, Frankreich, Italien usw. wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt, d. h. ab 6:00 Uhr ist eine Truppe unterwegs, die Blätter, Äste und alles an Papier zusammen fegt. Ja, es sind liebenswerte Ausländer, die ausgenutzt werden.
Nach einem Hundegang, gemütlicher Dusche und Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht, um Umag zu besichtigen. Es war sehr beeindruckend, Moderne vs. Mittelalter, Tourisms vs. Tradition.
Da ich von der Tageszeit her, als auch saisonal früh war zeugte der Tourismus „nur“ von gefühlten 80% der Gebäudenutzung als Restaurant, Coffee Shop oder Bar. Es wirkt in keiner Weise aufdringlich, ganz im Gegenteil – es zeigt die Leichtigkeit, dass überwiegend das Leben im Freien stattfinden kann. Und das ist purer Luxus, den die Natur zur Verfügung stellt. Natürlich sind 25 Grad plus etwas schönes, aber die Möglichkeiten mit den Wohnmobil zu stehen sind in der Regel ca. 30 Minuten Fußweg außerhalb der Stadt. D. h. früh raus und später in den Schatten.
Auf dem Weg nach Novigrad stand eigentlich Buje auf dem Programm. Es bleibt ein abgespeicherter Traum in meinem Kopf. Eine unglaubliche Kulisse auf einem Hügel (Google zeigt euch Bilder) und für Wohnmobilisten nicht erreichbar – Parkverbot!