29.05.2019 – von Geiranger nach Langoya
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Zum Abschied vom Geirangerfjord gab es die atemberaubende Serpentinentour. Ganz ehrlich, die ersten zwei Haarnadelkurven haben mich Überwindung gekostet, besonders weil es gleich auf der ersten Steigung mit 10% „Busalarm“ gab. Ich war erfreut wie gut der Fiat Diesel am Berg Fahrt aufnimmt. Oben auf 620 Metern angekommen gab es den berauschenden Panoramablick. Der Weg geht jetzt Richtung Trodheim, nicht nur ein lohnendes Ziel, sondern auch eine Stadt, in der ich die Gasflaschen füllen kann. Durch die Kälte läuft die Heizung durch und „nuckelt“ an den 22 kg Vorrat mehr als geplant.
Ich habe mich für die Nordroute über die Schärenwelt am Atlantik entschieden. Die vorgeschlagene Route wird als „langweilig“ beschrieben, weil sie ausschließlich durch Waldgebiete führt. Bei 5 Grad, Windstärke 6 und Regenschauern, in der Nacht prasselnder Dauerregen, musste ich spontan umdisponieren. Der 1.000.000 Dollar View Stellplatz bei Karvag ist inzwischen für Wohnmobile gesperrt worden. Auf blauen Dunst bin ich einer Beschilderung für einen Campingplatz gefolgt. Ein kleines Abenteuer, denn es wurden die letzten 5 Kilometer eine Schotterpiste mit dem Gefühl „da kommt nichts mehr“.
Es war nur ein Gefühl, denn aus dem nichts tauchte eine kleine Siedlung auf. 5 Häuser, Stellflächen für 20 Wohnmobile und ca. 20 klassische Hütten für Angler. Nett angelegt und mitten in der Natur gab es nur einen kleinen Kritikpunkt. Die sauberen Sanitäranlagen sind nicht beheizt.
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