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Nordamerika Tour 2023 – Tag 43 – 13.06.23

Heute ging es vom Stellplatz Cracker Barrel Old Country Store endlich nach New York. Zugegeben, ein etwas flaues Gefühl war schon da in der Magengegend. Wie wird es sein in einer einer so großen, unbekannten Stadt mit Wohnmobil ohne helfenden Beifahrer. Fazit: gut und anstrengend. Und ich würde mich als Bürgermeister einer solchen Weltmetropole für den Straßenzustand schämen, eine einzige Katastrophe. Bisher das schlechteste – mit Abstand – auf meiner Tour. Laut Navi sollte die Fahrt 2 Stunden 15 Minuten dauern, hahaha, allein die rund 24 Meilen oder 40 Kilometer innerhalb von New York haben alleine 4,5 Stunden gedauert. Ich bin mitten in die Rush Hour geraten und bin mehr geschlichen und gestanden als wirklich gefahren. Während in den Außenbezirken sich die Fahrer gegenseitig geholfen haben war es in der Innenstadt purer, rücksichtsloser Kampf. Am meisten hat mich geärgert, dass die Kreuzungen trotz Hinweisschilder zu gefahren wurden und bei der merkwürdigen Ampelschaltung von zwei Mal grün, dann wieder rot war es sehr mühsam, wenn man einbiegen musste. Da kamen dann mal gerade 2 Autos durch. Ansonsten sehr einfache und gut beschilderte Straßenführung mit Einbahnstraßen und Kennzeichnung für Abbiegespuren. Es gibt einige Brücken und Tunnel, um von Manhattan aufs „Festland“ zu kommen. Da Wohnmobile Propangas mitführen werden sie als Gefahrgut angesehen und dürfen die Tunnel nicht benutzen – sehr kleinlich.

Durch das Stop and Go sind mir ein paar Fotos zur Einstimmung für morgen gelungen. Mit leichten Ermüdungserscheinungen bin ich dann auf ein Bier ins Hafenrestaurant gegangen und musste mir in den Arm kneifen. Wow, die Landpomeranze steht mit Wohnmobil mitten in New York, direkt gegenüber vom neuen World Trade Center.