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14.06.2019 – von Eggum nach Ramberg

Die E10 verläuft über die Längsachse der Lofoten und endet im Süden im Ort A – so heißt der Ort wirklich – als Sackgasse. Zu den einzelnen idyllischen Fischerdörfern führen Stichstraßen, die ebenfalls als Sackgassen im Ort enden. Heute stand die Besichtigung der wunderschönen Holzkirche in Ballstadt auf dem Programm. Die Architektur wurde inspiriert von der Bauart der Wikingerschiffe und der Bauart der Stabkirche. Aufgrund einer stattfindenden Beerdigung war die in 1905 errichtete Kirche leider nicht von innen zu bestaunen. Neben den vielen schönen Ausblicken auf die Fjordwelt und die Bucht Flakstadpollen sollte das Highleight das malerische Fischerdorf Nusfjord werden – und es war ein echter „Kracher“. Eingerahmt von hohen, durch die Eiszeiten geschliffene Berge ist der Ort völlig natürlich geblieben und bestens restauriert. Es gehört völlig zu Recht zum UNESCO – Weltkulturerbe. Selbst der Tante Emma Laden, der 1907 gebaut wurde, hat noch geöffnet und versorgt mit dem nötigsten. Aufgrund der Besonderheit ist es ein Touristenmagnet geworden, ohne die „unnötigen“ Souvenirläden. Nur zwei Cafe’s und zwei gute Restaurants wurden in traditionellem Stiel für den Tourismus gebaut. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass hier bereits im Jahre 400 kommerzieller Fischfang betrieben wurde.Was hier auf den Lofoten Mangelware ist sind tatsächlich Fischgeschäfte, die frischen Fisch anbieten. Zur Übernachtung ging es nach Ramberg, ein gemütlicher Ort, der durch seinen feinen Sandstrand bekannt ist.