23.06.2019 – von Västervik nach Karlskrona
Auf dem Weg weiter nach Süden habe ich erst einmal genossen, dass die Lebensmittelläden auch am Sonntag geöffnet haben. Zwar sind die Frischtheken geschlossen, aber das abgepackte Sortiment steht zur Verfügung. Ich hatte bereits am Vortag von dem Problem schöne Schärenlandschaften zu fotografieren berichtet. Das sollte sich leider heute wieder bestätigen. Dennoch gab es die Highlights.
Der Ort Oskarshamn ist richtig romantisch, auch wenn zum Beispiel der Marktplatz auf Tourismuss umgestaltet wurde. Etwas weiter südlich habe ich dann mit einem schwedischen Ehepaar gesprochen, die im Garten ihres Anwesens spazieren gingen, und sie bestätigten mit breitem Grinsen, dass die nächsten 50 Kilometer kein öffentlicher Zugang ans Wasser gegeben sei. Nun denn, sei es ihnen gegönnt.
Aus einem Reisebericht hatte ich dann gelesen, dass das Wasserschloss in Kalmar einen Besuch Wert ist. Das kann ich voll bestätigen, denn es ist in einem famosen Zustand und noch mächtiger als das Wasserschloss / Parlament in Schwerin. Das zweite bemerkenswerte Bauwerk ist die Brücke zur Insel Öland. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und bin kurz zur Insel rüber gefahren, um die Brücke zu fotografieren. Ansonsten freue ich mich darauf Ende August beim Segeltörn zwei Häfen der Insel anzulaufen.
Die Weiterfahrt war etwas irritierend, Navi Uschi und Straßenschilder passten nicht ganz zusammen. Aber ich bin angekommen, etwas zu spät, um mir noch die Stadt anzuschauen, was morgen nachgeholt wird. Der erste Eindruck ist sehr vielversprechend. Die Stadt Karlskrona ist auf vielen Inseln, die wie Stadtteile wirken, errichtet worden und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, ich bin gespannt.