Skip to main content

21. – 23.06.2018 – Die kleine Stadt Dawson City

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Hier eine kleine Auswahl von Bildern aus Dawson City. Das überwiegende Leben findet heute in der Front Street (Hwy.) und der Second Street statt. Die uralten Gebäude sind in der First Street – „naturbelassen“ und der Third Street als „Überreste zu finden.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

23.06.2018 – Mitsommer Nacht

Es war ein beeindruckendes Erlebnis, die Sonne berührt im Sonnenuntergang kurz die Bergspitzen am Horizont, um sofort wieder „durchzustarten“.

Es war ein netter Abend / Nacht mit rund 50 Gleichgesinnten und sehr netten Gesprächen. Die Canadier sind einfach super sympatisch.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

23.06.2018 – Auf den Spuren der Goldsucher am Bonanza Creek

Hier muss wirklich der Teufel los gewesen sein. 1896 wurde am Bonanza Creek Gold gefunden. Bereits 4 Wochen später war das gesamte Tal mit Claims vergeben.

Das Gold stammt aus seiner Entstehung von der Supernova unserer Vorsonne und wurde durch die Plattenverschiebung in Tiefen Schichten geschmolzen und über Vulkanismus in das Tal gefördert – mal ganz einfach beschrieben. Daher auch die Form in Nuggets, so wie hier das Gold gefunden wird.

In der Grüderzeit des Gold Rush musste jeder ca. eine Tonne an Material und Proviant zum Claim schleppen, davon 30 Meilen zu Fuß. Bis alles vor Ort war waren ca. 1.000 Meilen zu Fuß zurückgelegt. Viele kamen dabei ums Leben.

Wie im richtigen Leben wurden von den 30.000 registrierten Arbeitern nur eine gute Handvoll wirklich reich. Die meisten verloren das gefundene Gold bereits in der folgenden Nacht bei Glücksspiel, Whisky und Bordellen.

Die kommerzielle Produktion der großen Firmen wurde in den 60er Jahren beendet. Das war auch das Ende des größten schwimmenden Schaufelbaggers in Nordamerika. Das Verfahren ähnelt dem Braunkohlebergbau was die Flurschäden betrifft. Heute findet nach wie vor die Goldsuche in kleinen Familienbetrieben statt. Auch sie kämpfen wie früher mit zwei Problemen, dem Permafrost im Boden und Wassermangel, um das Gestein / Sande auszuwaschen.   

(zum Vergrößern Bild anklicken)

21.06.2018 – Nachtrag zur Etappe von Whithorse, YK nach Dawson City, YK

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Erwähnenswert auf der Tour über den Klondike Hwy. ist der Little Fox Lake. Camper hatten 1998 das Lagerfeuer im Wald, in Deutschland unvorstellbar, nicht gelöscht. Es entstand, windunterstützt innerhalb von 4 Tagen ein Flächenbrand, der nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Erst nach dem Winter 1998 / 99 konnten die tief eingegrabenen Glutnester per Hand beseitigt werden. Zwischen Whitehorse und Dawson City gibt es nur einen Ort am Yukon River, der heute 250 Einwohner zählt und seine Bedeutung als Postkutschenstation hatte.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

21.06.2018 – von Whitehorse, YK nach Dawson City, YK

Es war ein sehr Lager „Ritt“ auf dem Weg nach Dawson City auf dem Klondike Hwy., einer der Routen, auf der die Glücksritter ab Ende des 19. Jahrhunderts unterwegs waren. Das lag nicht nur an der Entfernung sondern an den unmöglicher Bodenwellen, die ab 60 km/h nicht mehr zu beherrschen waren. Schöner kann Rodeo auch nicht sein.

Ich schreibe dazu noch etwas mehr und mit Bildern, denn hochladen geht hier nicht. Die Internetverbindung erlaubt die Datenmenge nicht und unterbricht den Vorgang mit dem netten Hinweis der Zeitüberschreitung.

Auch über meine beiden Tage im „verschlafenen“ Dawson City Berichte ich dann in Wort und Bild.

19.06.2018 – vom Teslin Lake, YK über Atlin, BC nach Whitehorse, YK

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Das nächste Ziel sollte Whitehorse im Yukon sein. Am Vorabend nach Studium des Milepost, einer Literatur, die ich dankenswerter Weise von Michael bekommen habe und die jede einzelne Meile des Highways beschreibt, habe ich einen Abstecher nach Atlin, BC gemacht. Die Beschreibung stimmt, atemberaubende Blicke auf die Bergwelt am 100 Kilometer langen Atlin Lake. Für die besten Eindrücke muss man aber auch die 100 Kilometer Hyw. 7 bis zur Ortschaft fahren.

Für uns in Deutschland nicht nachvollziehbar, ein Ort, der zur Goldgräberzeit 5.000 Einwohner zählte und heute noch 450 Einwohner zählt, ist wie ein Privatweg mit einer 100 Kilometer langen Straße verbunden, die auch dort endet. Dazwischen mal hier und da Kleinsiedlungen, aber keine weiteren Verbindungen.

Der Ort selbst ist wie eine kleine, eigene Welt. Ein paar Häuser, eine Kirche, eine Schule, ein Postamt, ein Lebensmittelladen und eine eigene Brauerei. Dazu ein paar Souvenirläden, kleine Museen und 2 Restaurants für die Touristen. Dabei habe ich wieder einmal die „Continental Divide“, also die kontinentale Wasserscheide überquert, die darüber entscheidet, ob die Flüsse in den Pazifik oder ins Polarmeer strömen.

Am Abend habe ich dann Whitehorse erreicht, die größte Stadt im Yukon mit rund 28.000 Einwohnern, die eine Fläche benutzt, wo auch 150.000 Einwohner Platz hätten. Der Ort liegt auf 60,72 Grad nördlicher Breite, also nördlicher als Oslo und fast gleich mit St. Petersburg. Dementsprechend war die Nacht zu keinem Zeitpunkt dunkel. Mal sehen wie es in Dawson City wird, wenn ich noch weiter im Norden auf 64,06 nördlicher Breite, also nur 270 Kilometer südlich vom nördlichen Polarkreis bin.

Nur um Mal die Verhältnisse zu beschreiben:

Der Yukon hat eine Fläche von 482.443 Quadratkilometern, Deutschland hat eine Fläche von 357.376 Quadratkilometern. Im Yukon gibt es 18 Ortschaften mit insgesamt 38.300 Einwohnern, davon allein in Whitehorse 28.000 – also schon sehr „weitläufig hier.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

18.06.2018 – vom Muncho Lake, BC zum Teslin Lake, YK

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Vom Muncho Lake ging es weiter auf dem Alaska Hwy. Richtung Yukon. Heute waren es zahllose Tiere, die ich gesehen habe. Angefangen von einer Bisonart, die vom Aussterben bedroht ist und nur in dieser Gegend noch ein zuhause hat.

Und dann kam die große Bärennummer, immer wider Schwarzbären und einmal im Vorbeifahren eine Braunbärmutter mit zwei Jungtieren, die noch nicht besonders groß waren. Die Jungen werden im Winterschlaf der Mutter geboren und bleiben drei Jahre bei ihr.

Der nächste Stop war Watson Lake, ein kaum wahrnehmbarer Ort aus der Bauzeit, wenn da nicht dieser berühmte Schilderwald wäre. Unglaublich, es sind mehrere 1000 Schilder, die wie in einem Park angeordnet sind. Beim Durchlaufen kann schon mal eine Stunde Zeit verstreichen. Nach dem Lunch bei einem Chinesen, Geschmack an den canadischen Gaumen angepasst, ging es zurück auf den Highway und den tollen Ausblicken auf die Bergwelt. Die Berge sind gar nicht so alt und stammen aus dem Tertiär, also vor ca. 120 Millionen Jahren, und sind durch durch Faltung entstanden, weil sich die Pazifik Platte unter die nordamerikanische Platte geschoben hat. Ein Prozess wie bei der Entstehung der Alpen, nur dass hier auch Vulkanismus eine Rolle gespielt hat.

Zwischendurch mal wieder tanken – das ist deshalb erwähnenswert, da hier mit ganz viel Vertrauen getankt wird. Man tankt, muss darauf achten, dass es keine automatische Abschaltung gibt, schreibt sich die Literzahl auf und bezahlt im Motel, wo eine Indianerin mit uraltem Taschenrechner den Preis ausrechnet – unglaublich, aber es scheint zu funktionieren.

 Später am Nachmittag ging es über eine Brücke zum RV Park am Teslin Lake. 

Das letzte Bild ist tatsächlich um 22:00 Uhr aufgenommen worden, es geht also in Richtung Mittsommernacht, mit toller Wolkenbildung.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

17.06.2018 – Tagesausflug im Muncho Lake National Park

Bei strahlendem Sonnenschein habe ich die Liard River Hot Springs besucht. Etwas schrilles Erlebnis bei 28 Grad Lufttemperatur in 52 Grad „heißem“ Wasser zu sitzen.

Die Quellen spielten neben dem Fire Spot (Lagerfeuer 24 Stunden am Tag) weiter nördlich eine große Rolle beim Bau des Alaska Hwy.

An diesen Punkten konnten sich die Arbeiter, insbesondere im Winter aufwärmen. Die Hängenden Gärten sind in Natura noch viel schöner als auf dem Bild zu sehen ist.

Die Bergziegen stehen überall in Gruppen und lecken Mineralien vom Boden, die es in den Bergen nicht gibt. Teilweise sind sie sehr dickfellig und liegen auf dem Hwy und ignorieren das Hupkonzert der wartenden Trucks. 

(zum Vergrößern Bild anklicken)

17.06.2018 – Ruhe am Muncho Lake am frühen Morgen

Die nächsten zwei oder drei Tage verbringe ich an diesem idillischen Muncho Lake.

Zuerst aber eine Korrektur zu gestern. Es handelte sich nicht um Rehe, wie ich glaubte, sondern um Stone’s Sheeps, also der Gattung nach Schafe.

Am Muncho Lake gibt es drei RV Parks, zum Glück habe ich noch einen Stellplatz an der Nothern Rockies Lodge bekommen. Der Platz liegt traumhaft schön, und es ist es Wert etwas über diesen Ort zu schreiben. Es ist auf über 500 Kilometern Länge die einzige Station, inklusive Tankstelle, die ganzjährig geöffnet ist. Somit ist sie auch Dreh- und Angelpunkt der Lufttaxis.

Die Lodge wurde in den 50 – igern von schottischen Einwanderern errichtet und 1979 von einem jungen schweizerischen Ehepaar übernommen. Die Lodge bietet tollen Komfort in 46 Zimmern, kleine und gute Speisekarte für Frühstück und Abendessen, sowie 30 Stellplätze für Camper.

Es ist ein bisschen teurer, aber wenn man die nackten Zahlen sieht verständlich. Der Strom muss aufgrund der Abgeschiedenheit mit einem Dieselgenerator selbst erzeugt werden. Das sind 8.000 Liter Diesel pro Monat. In den kälteren Monaten kommen noch einmal 3.200 Liter Diesel pro Monat hinzu, um die 1.400 Quadratmeter Wohnfläche zu beheizen. Der Internetzugang wird hier in Rechnung gestellt, da der Anschluss $CAN 2.000 pro Monat „frist“. Ich kenne die Gründe nicht, aber lt. Aussage wird die Lodge zwei Mal pro Woche mit Lebensmitteln etc. aus Edmonton beliefert. Das sind 1.300 Kilometer für eine Fahrt. Damit sind Lebensmittel ca. 60% teurer als in Edmonton.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

16.06.2018 – von Fort Nelson, BC zum Muncho Lake, BC

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Es ging früh um 6:30 Uhr los. Der Grund sind gute Ratschläge, dass am Hwy zwischen Fort Nelson und dem Muncho Lake mit Sicherheit früh und spät am Tag sich die Tierwelt zeigt.

So war es auch, schon nach 10 Minuten der erste Schwarzbär. Es waren etliche und 4 konnte ich im Bild festhalten.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Bis auf die Elche, die die Straße überquerten konnte ich noch Ziegen und Rehe bildlich festhalten.

Auf dem Weg zum Muncho Lake führt der Alaska Hwy durch den Stone Mountain Provincal Park über viele Serpentinen hinauf zum Summit Pass. Wunderschöne Ausblicke mit Panorama auf die schneebedeckten Rocky Mountains.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Der Abschnitt zum Muncho Lake ist wohl einer der schönsten Abschnitte  auf dem Alaska Hwy, bisher der schönste überhaupt. Aufwendig wurde die Trasse in den Fels gesprengt, so dass der Straßenverlauf sich in engen Kurven an die Felswand schmiegt. 12 Kilometer Genuss pur.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

14. / 15.06.2018 – von Crooked River, BC über Fort St. John, BC nach Fort Nelson

Hwy 97 vom Crooked River nach Fort St. John

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Hwy 97 von Fort St. John nach Fort Nelson

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Los ging es bei strahlendem Sonnenschein den Rocky Mountains entgegen. Diese Strecke wurde bereits von den Goldgräbern im 19. Jahrhundert als Passverbindung genutzt.  Der erste Abschnitt machte den Eindruck, als wenn der Wald geerntet wird. Wie Felder wird der Wald für die Holzindustrie abgeholzt, der Boden geebnet und wieder aufgeforstet.

Unvergesslich die Serpentinen hinauf zum Pine Le Moray Provincial Park hinüber nach Chetwynd, wo die Bilder entstanden sind. Danach war es dunkel und es begann ein Gewitter mit Platzregen, der erst in Fort St. John aufhörte. Der Ort selbst ist sehr hässlich und schmuddelig. 4 spurige Durchgangsstraße, ein paar Motels und Tankstellen, ansonsten ein Betrieb nach dem anderen, die dem Straßenbau und der Forstwirtschaft als Serviceanbieter mit schwerem Gerät dienen. 

Hier änderte sich auch die Sprache mit einem neuen Akzent und etwas „einfach gestrickt“. Das gehört dazu, wenn der Anteil der First Nation (Indianer) über 50% beträgt.

Heute ging es dann weiter Richtung Norden auf dem Hwy 97, der der sehr bekannte Alaska Hwy ist. Obwohl es schon 1930 Pläne gab die Städte Edmonton in Alberta und Fairbanks in Alaska zu verbinden wurde erst 1942 der Bau in Angriff genommen. Er war zur strategischen Notwendigkeit des Militärs nach den japanischen Angriff auf Pearl Habor erklärt worden. Mit insgesamt 27.000 Arbeitern wurden für rund 140 Millionen $US 1.500 Meilen vom 08.03.1942 bis zum 25.10.1942 in die Wildnis geschlagen und gebaut.

Heute gibt es keine 25 Prozent Steigungen mehr, aber die Trasse ist original geblieben. die ganze Fahrt über ging es durch den Wald in hügeligem Gelände. Auffällig ist, dass die Bevölkerungsdichte stark abnimmt, teilweise wird gewarnt, dass die nächste Tankstelle erst in 176 Kilometern kommen wird.

Bis gestern habe ich unterwegs immer so um die 10 Mountain Bike Fahrer gesehen, heute waren es nur noch 2. Ich nehme an, dass es daran liegt, dass die Campingplätze zu weit verstreut sind und nicht jeder den Mut hat wild zu campen.

Der Ort selbst hat gerade mal etwas mehr als 3.000 Einwohner und hat nichts an Tourismus zu bieten.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

12. / 13.06.2018 – von Kelowna, BC über Williams Lake, BC nach Crooked River, BC

Route von Kelowna zum Williams Lake

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Route vom Williams Lake zum Crooked River

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Nach 3 erholsamen Tagen in Kelowna bei Biggi und Ingo ging es am 12.06.2018 weiter.

Die Strecke führte durch das Okanagan Tal, dass viele Obstplantagen und Weinberge beherbergt, Richtung Norden. Nach Verlassen des Tals wurde es eine Fahrt durch eine Art Mittelgebirge, wo sich See an See reiht. Manche davon haben im Umfeld Halbwüstencharakter, so dass die Warnung vor Klapperschlangen, wie am Kamloops Lake, nicht von ungefähr kommt.

Nach der Mittagspause fing es an zu regnen, so dass erst wieder Bilder am Williams Lake entstehen konnten. Gegen Abend kam die die Sonne rechtzeitig zum Grillen raus.

Das nächste Ziel war der Crooked River, weil hier die Chance Elche zu sehen besonders hoch ist. In Canada gibt es lt. Statistik etwas mehr als 1.000.000 Elche, rund 170.000 davon in British Columbia. Auf der Fahrt habe ich neben vielen Rehen schon mal 2 Schwarzbären und einen Wolf gesehen, die ich bei 90 km/h leider nicht fotografieren konnte.

Der Campingplatz war einfach nur super, mitten im Wald und mein Stellplatz direkt am Bear Lake Ufer. Ja, das Gebiert weist genau die Vegetation auf, die Elche lieben – nur haben sie sich nicht blicken lassen. Dafür waren die Mücken zahlreich und recht aggressiv. Fairer Weise muss ich sagen, dass die beste Möglichkeit Elche zu sehen eine Kanu Tour auf dem Crooked River ist; ein Verleih vor Ort war aber nicht gegeben. Aufgrund von Bärwarnungen und dem Hinweis nur in Gruppen zu wandern, habe ich den Weg zum Fluss (nur zu Fuß möglich)  nicht gemacht.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

 

10.06.2018 – Panoramabilder erstellen

Heute habe ich mich mit der Funktionalität „Panoramabilder erstellen“ beschäftigt und das Panorama der Dry Falls gewählt, um die Dimension der einstigen Wasserfallfront aufzuzeigen. Der ursprüngliche Bereich hatte eine Breite von über 5,6 Kilometern.

 

 

08.06.2018 – von Brester, WA nach Bellingham, WA

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Auf dem Programm stand heute ein weiterer Science Hwy, der Cascades Hwy durch das Hochgebirge der Cascades Mountains. Ok, Hochgebirge ist wohl etwas für Juli und August, denn auch hier waren noch wichtige Aussichtspunkte wegen Schnee geschlossen. Dazu nasskalt, regnerisch und windig. Dennoch eine mehr als lohnende Tagesetappe mit Serpentinen, die dem WoMo alles abverlangt haben.

Der Weg zum Washington Pass erinnert sehr an die schwere Tour de France Etappe nach Alpes d Hyeres hinauf.

Immer wieder sehr schöne Ausblicke auf die Gipfel, hinab in die Täler und auf Bergflüsse und große Seen.

Noch am Fuße der Bergriesen liegt der kleine Ort Wintrup. Von Osten kommend eher unscheinbar und geglaubt auch zu Ende macht der Hwy eine 90 Grad Kurve und man kommt in den malerischen Teil des Ortes, wahrhaftig eine ganz andere Welt. Eine echte Cowboysiedlung, wie man sie oft in Western gesehen hat, nur dass statt der Pferde moderne Autos „rumstehen“.

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Ein paar Kilometer weiter geht es dann stetig bergauf und gipfelt am Washington Pass mit 5.500 ft oder 1.676 Metern über Null. Es sind nicht die 1.676 Meter, die diesen Pass ausmachen, sonder die Steigung mit der die Straßenführung umgehen muss. Für interessierte hier der Link für Bilder, die ich nicht habe machen können.

www.outdoorproject.com/adventures/washington/special-destinations/washington-pass-overlook

(zum Vergrößern Bild anklicken)

Am 09.06.2018 geht es dann unspektakulär für 3 Tage nach Kelowna zu guten Freunden, da durch die Sperrungen in den Hochgebirgslagen 3 Tage „ausgefallen“ – leider auch eine Grizzly Tour -sind. Nach nunmehr rund 7.000 Kilometern eine willkommene Erholungspause.