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27.05.2018 – Goldendale, WA nach Boise, ID

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Heute ging es von Goldendale, WA über Plymouth am Columbia River nach Boise, ID.

So viel gleich zu Anfang, es war anstrengend. Duschen auf einem RV Park, die den Namen nicht verdiente, außer, dass es warmes Wasser gab. Die Nacht war mit 7 Grad ziemlich kalt. Auf dem Weg nach Plymouth gab es einige dieser Winzer, die sehr abgeschieden, aber luxuriös leben. In Plymouth ging es dann auf den Highway 84, der einfach nicht enden wollte. Hier kam das erste Mal das Gefühl auf: Hoffentlich gibt es irgendwo eine Tanke, denn bis Boise hätte es nicht gereicht. Ja, sie kam dann endlich in Ontario, OR. Hier war es dann sehr sonnig bei 32 Grad.

Die letzten rund 200 Meilen führten durch karges hügeliges Gelände, wo das Gras bereits durch Trockenheit mehr graubraun als grün ist. Die Nacht stehe ich in einem guten RV Park etwas außerhalb der Stadt an einem Fluss gelegen.

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26.05.2018 – von Grants Pass, OR nach Goldendale, WA

  

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Aufgrund des Wetters machte es keinen Sinn noch einmal zum Crater Lake zu fahren. Also ging es zügig auf Hwy. I5 Richtung Norden nach Portland, OR. Die Strecke lässt sich bildlich ganz gut beschreiben – eine Abwechselung aus Kasseler Bergen, Rhöntal und die Ecken um Karlsruhe und Freiburg.

Das Ziel war aber der Hwy. 14 East Richtung Goldendale. Der Hwy. 14 ist in allen Karten als „sehenswert“ gekennzeichnet. Und das wirklich zu recht…….. Die Straße schlängelt sich knapp 190 Kilometern entlang am Flusslauf des Columbia Rivers. Bis auf den Fluss ändert sich ständig etwas; das Klima – von ozeanisch zu kontinental, die Vegetation – von saftigem Grün zu Steppe mit Oasen des Weinanbaus; das Flussbett von ausgewaschenem Buntsandstein bis hin zu steilem, schroffen Granit. Und immer wieder die Verbreiterung zu seenartigen Flächen, wie ich es aus dem Havelland zwischen Berlin und Brandenburg kenne. 

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25.05.2018 – vom Mt. St. Helens, WA nach Crater Lake, OR

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Auf Empfehlung habe ich einen Abstecher zum Crater Lake NP in Oregon gemacht. Hier ist eine Kaskade von großen erloschenen Vulkanen, die vor 6.000 bis 7.000 Jahren ausgebrochen waren und von Kalifornien bis nach British Columbia aufgereiht sind. Der größte mit dem heutigen Namen Crater Lake hatte dabei eine Eruption, die ca. 15 Mal stärker war als die des Mt. St. Helens 1980.

Leider spielte das Wetter gar nicht mit – Dauerregen und Nebel haben die Sicht soweit beeinträchtigt, dass keine Fotos gemacht werden konnten. Dennoch bleiben die Eindrücke der imposanten Landschaft und der steilen Abfälle in tiefe Schluchten, die durch die Flüsse entstanden sind. Um einen kleinen Eindruck zu bekommen habe ich Bilder vom Prospekt abfotografiert.

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24.05.2018 – von Packwood, WA zum Mt. St. Helens, WA


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Heute ging es zum Mt. St. Helens National Volcanic Monument über den Silver Lake den Spirit Lake Memorial Highway hinauf.

Der Vulkan ist deshalb so interessant, weil er 1980 nach nur 123 inaktiven Jahren mit einer gewaltigen Explosion ausgebrochen ist. Seither fehlen dem Berg, der ursprünglich 2.950 Meter hoch gewesen ist, rund 400 Meter. über 3 Milliarden Kubikmeter an Material wurden herausgeschleudert. Die Druck- und Temperaturwelle hat im Umkreis von 27 Kilometern alles zerstört. Der aufgerissene Krater hat einen Durchmesser von bis zu 3 Kilometern.


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Die Bilder sind sehr beeindruckend. Die neue Landschaft, die auf Lavagestein und sedimentierter Asche besteht, gleicht an vielen Stellen einer unwirklichen Mondlandschaft. Der Krater selbst hat keine Verbindung zu Magma mehr, aber es existieren Hotspots, die eindringendes Wasser verdampfen.


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Ein Beispiel der Veränderung ist der Coldwater Lake. Hier wurde durch die Eruption ein ganzes Tal abgesperrt, das sich langsam mir Regen- und Schmelzwasser füllt.

22.05.2018 – von Aberdeen, WA zum Mt. Rainier National Park nach Longmire, WA


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Der Weg von Aberdeen Richtung Osten ist nicht sehr spektakulär, bis plötzlich der Mt. Rainier mit knapp 4.400 Metern Höhe aus dem Nichts auftaucht. Es ist zwar schon fast Ende Mai, dennoch sind nur wenige Zugänge in den Nationalpark möglich. Die Hochlagen, und damit die Straßen, sind noch nicht schneefrei und daher gesperrt. Das schmälert aber nicht das beeindruckende Panorama des riesigen Vulkans, der auf dem sogenannten „Ring of Fire“ steht und noch aktiv ist. Zwar spuckt er keine Lava oder Asche, aber er speit regelmäßig noch Wasserdampf aus. Das Rumoren, bishin zu kleinen Erdstößen habe ich nicht erlebt.


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21.05.2018 – von Neah Bay, WA nach Aberdeen, WA


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Heute ging es mit einem Abstecher nach La Push von der Küste zurück in den Regenwald bei Hoh. Wieder eine ganz andere „Welt“ an Vegetation und allemal einen Besuch wert. Ich habe mich für die Wanderung zum Thema Moose entschieden. Im Schatten und mit der kühlen Feuchtigkeit war es sehr angenehm. Am Abend stand dann die Übernachtung in Aberdeen statt. Der geplante RV Park nahm nur Dauergäste ab einem Monat Mietdauer, so dass das „Ausweichquartier“ der Parkplatz von Walmart wurde. Da das Wohnmobil sehr gut ausgestattet ist, kann man gut autark leben. 


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20.05.2018 – von Port Angeles, WA nach Neah Bay, WA


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Heute ging es in den Olimpic NP. Die Wetterbedingungen ließen leider keine Weitsicht auf Seattle und Vancouver Island zu. Die ersten Bilder entstanden gegen Mittag, als die Sonne raus kam. Die Küstenstraße gab tolle Einblicke auf den Pazifik und die malerischen Badebuchten. Auch hier ist alles anders als in Europa. Der Staat Washington hat viele tausend Kilometer Küste und davon sind nur 25% öffentlich und kostenfrei zugänglich. Der Rest ist in privater Hand und kostet durchschnittlich 8 $US, und dass, obwohl das Wasser zum Baden mit 10 Grad viel zu kalt ist.

Am Kap von Neah Bay befindet sich ein Lehrpfad des nördlichsten Regenwaldes der USA, der gute Einblicke über die Denaturierung, die auf Druck der heimischen Indianer durchgeführt wurde. Übernachtet habe ich ich nicht wie geplant in Neah Bay. Der Ort ist ein Refugium der Indianer mit eigenen Regeln, wie zum Beispiel totales Alkoholverbot.


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19.05.2018 – von Bellingham, WA nach Seattle, WA


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Die Fahrt nach Seattle führte durch reizvolle Landschaften bei typischem Wochenendverkehr. Die Formalitäten an der amerikanischen Grenze waren freundlich aber auch gewöhnungsbedürftig. Während früher die Abdrücke der Zeigefinger ausreichten wollte die Behörde dieses Mal die Abdrücke von allen Fingern haben.

Nach Erreichen der Stadtgrenze von Seattle beeindruckten die Vororte durch sehr wohlhabende Viertel in Toplage direkt am Wasser.

Down Town Seattle entspricht dem Flair einer typischen amerikanischen Großstadt. Vor Öffnung der Geschäfte bekommt man auch mit Wohnmobil einen Parkplatz für 4 Stunden, inklusive erschreckend vieler Obdachloser, die nach 10:00 Uhr verschwunden sind. Neben dem ehemaligen EXPO Gelände mit der bekannten „Needle“ als Wahrzeichen beeindruckt die „Waterfront“ mit einem großen Farmers Market. Hier kann man Stunden verbringen und das frische Angebot, insbesondere von Fisch und Krustentieren, genießen. 

Leider blieb der Blick auf die nahen Berge durch tief hängende Wolken verborgen.


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17.05.2018 von Kelowna, BC nach Bellingham WA

  
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Das Wohnmobil ist gewaschen,  vollgetankt und fertig gepackt.

Die erst Etappe der Tour führt morgen von Kelowna, BC nach Bellingham, WA. Hier geht es nicht so sehr um Sightseeing, sondern mehr um „anzukommen“ am Ziel. Aufgrund der restriktiven Regelungen zur Einfuhr von Lebensmitteln in die USA fiel die Entscheidung für den Großeinkauf auf Bellingham im Bundesstaat Washington.

15.05.2018 – Kelowna, BC

Endlich hat es mit der letzten Etappe nach Kelowna, BC geklappt. Es ist fast strahlend blauer Himmel bei 29 Grad Celsius.

Kelowna liegt ca. 400 km östlich von Vancouver und ca. 130 km nördlich der amerikanischen Grenze zum Bundesstaat Washington am Lake Okanagans. Die Landschaft und das Klima erinnern mich sehr an Kärnten in Österreich. Aufgrund des Klimas gibt es ausgedehnte Weinanbaugebiete, so dass eine Weinprobe bei einem der vielen Winzer sehr empfehlenswert ist.  


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14.05.2018 – Der Start

Alles ging pünktlich ab Hannover los. Ab London Heathrow gab es für mich eine alter Erfahrung – Großbaustelle mit schlechten Verbindungen zwischen den Terminals, und eine neue Erfahrung – Airbus A380, ein wirklich beeindruckendes Flugzeug für den Flug nach Vencouver.

In Vancouver angekommen musste erst einmal das Gepäck durch den Zoll zum wieder Einchecken abgeholt werden. Auch hier alles neu – Landing Card ist out, heute macht das jeder digital an Pass Lesegeräten. Keine Angst ist sehr einfach, dauert aber, wenn rund 400 Passagiere durch das „Nadelör“ müssen.

Dann das Unerwartete, für die letzte Etappe nach Kelowna wurde der Flug gestrichen. Also für heute erstmal Hotel, leckere Hot Chicken Wings und ein Glas Rotwein – und endlich schlafen.

Am 15.04.18 geht es dann um 11:00 Uhr Ortszeit weiter……

13.05.2018 – Der Count Down läuft


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Morgen ist es endlich soweit – alles ist gepackt, eingecheckt und Boarding Pässe ausgedruckt. Mit British Airways geht es um 11:20 Uhr ab Hannover los. Mit reichlich Aufenthalt in London Heathrow ist die Ankunft am Zielort Kelowna für 22:45 Uhr Ortszeit nach geflogenen 8.535 km geplant. 

Schon einmal vielen Dank an alle Daumendrücker und besonders Ingo, Michael und Harald für die guten Hinweise sowie die technische – und die logistische Unterstützung

 

 

Wohnmobiltour im Nordwesten der USA, Westkanada und Alaska 2018

Die Planungen laufen auf Hochtouren. Die Route ist mit rund 16.000 km vorschattiert und zwei wichtige Fährverbindungen sind bereits gebucht.
Der Prince William Sound in Alaska von Whittier nach Valdez, sowie die Inlet Passage in British Columbia von Prince Rupert nach Port Hardy werden fester Bestandteil der Tour sein.
Alle notwendigen Dokumente sind für die Einreise nach Canada und in die USA beschafft. Auchg an Sicherheit soll es nicht fehlen; inzwischen ist das Satelitentelefon mit dem System IRIDIUM beschafft worden und mit DHL eingetroffen

Mit British Airways wird es von Hannover aus über London am 14.05.2018 über den Teich nach Canada gehen. Über Vancouver wird es zum Zielort Kelowna, BC gehen, wo mich gute Freunde erwarten.
Auch das „Zuhause“ für den drei monatigen Trip steht bereits fest und wartet in Kelowna, BC in den Startlöchern.


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